Am 3. Juni 2003 kamen im Phönix-Saal des Hamburger Rathauses Ingenieure zur Gründungsversammlung des Hanseatischen Ingenieurs Clubs zusammen. Nach der Begrüßung durch den Gründungspräsidenten Prof. Dr.-Ing. Dieter Bobbert hieß der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg, Herr Ole von Beust die Mitglieder, Ingenieure in führenden Positionen Hamburger Unternehmen und Institutionen, herzlich willkommen.
In seinen Grußworten hob Herr von Beust als positives Merkmal des Standortes Deutschland den hohen Bildungsstand der Menschen hervor, der durch hohe Produktivität, gegründet vornehmlich auf Ingenieurs-Wissen und -Können, den Nachteil hoher Löhne und Nebenkosten wenigstens teilweise kompensiert.
Da Hamburg im Vergleich mit anderen deutschen Industriestandorten strukturelle Nachteile aufweise, sei ein Gedanken- und Erfahrungsaustausch von Ingenieuren in unternehmerischen Spitzenstellungen hier besonders wichtig.
Technisch-wissenschaftliche Problemstellungen beeinflussen zunehmend auch politische Entscheidungen.
Technische Weiterentwicklungen und deren Auswirkungen auf Produktentwicklung und -herstellung haben direkten Einfluss auf den Arbeitsmarkt und auf Standortentscheidungen von Unternehmen. Für die Politik sei es von elementarer Bedeutung, rechtzeitig – auch informell – Hinweise auf den Standort berührende Entwicklungen und Entscheidungen zu erhalten.
„Ich wünsche mir, dass ein derartiger Kreis von technischen Führungskräften Hamburger Unternehmen auch der Hamburger politischen Führung mit Rat und Tat zur Seite steht.“
Der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg betonte damit, wie wichtig für ihn die wechselseitige Unterstützung und der Dialog mit dem Hanseatischen Ingenieurs Club ist.